Liedersommer gegen Faschismus und Krieg

Hartmut Barth-Engelbart

Hartmut Barth-Engelbarth, Lesung

Hartmut Barth-Engelbarth, Quelle: privat

Ich möchte meine Lieder und Konzeption zur interaktiven also nicht nur dozierend predigenden Kulturarbeit  vorstellen, die kreative Widerstandspoztentiale bei den Leuten weckt. Siempre para la gente siempre con la gente oder wie das Ingrid und Gerhard Zwerenz im Vorwort zu meinen „unter-schlag-zeilen“ schreiben: „Von wegen, die Menschen interessieren sich nicht für Literatur, sie tun das durchaus, wenn die Literatur sich für sie interessiert!“

Unter der Überschrift „Nur keinen Streit vermeiden“ schreiben die Beiden: „Es kann einen Autor teuer zu stehen kommen, hält er sich strikt an das, was er schreibt. MundTod ist der Titel eines Gedichts von Hartmut Barth-Engelbart: »Wenn wir/ nicht früh/ genug/ den Mund/ aufmachen/ haben wir/ am Ende/ gar nichts/ mehr/ zu sagen.« Der Lyriker und Lehrer aus Hanau denkt gar nicht daran, den Mund zu halten, seine Feinde finden, er hat eine zu große Klappe. Die zitierten epigrammatischen Zeilen erinnern an Erich Fried, dem seine Verse nicht wenig Ärger eintrugen. Für Barth-Engelbart eskalierte der Ärger.

Vor einigen Monaten wurden seine Gedichte auf offener Straße verhaftet. Wie aber kamen sie dahin? Hartmut Barth-Engelbart ist das Gegenteil eines Innenweltdichters. Mit Poesie und Prosa begibt er sich mitten unter die Leute. Vom Wiener Ballhausplatz importierte er dazu die dort bereits bewährten Widerstandslesungen, denen es in Hanau und anderswo nicht an Publikum fehlt.

Von wegen, die Menschen interessieren sich nicht für Literatur, sie tun das durchaus, wenn die Literatur sich für sie interessiert. Weshalb sich Polizei und Justiz für HBE’s Verse interessierten ist eine bunte Geschichte, der Autor erzählt sie in diesem Sammelband, der Spannung aufbaut wie ein Krimi, wer die Täter sind, verraten wir nicht. … “

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